
Bis 1929 studierte Hans Coray Literaturwissenschaft und wurde 1931 Oberschullehrer in Aarau und Zuoz. 1932-1938 setzte er sein Studium in den Kernthemen Design, Astrologie, Theologie und Graphologie fort. Hier entwarf er auch einige Metallarbeiten und Stuhlmodelle.
1938 gestaltete er den leichten Stuhl "Landi" aus gestanztem Aluminium für die "Schweizerische Landesausstellung" in Zürich. Die Perforation dieses Stuhls verringerte nicht nur sein Gewicht, sie machte ihn auch für die Benutzung im Freien ideal, da Wasser problemlos abfließen konnte.
1941 nahm Coray in Zürich an einem Kurs für Metallarbeiten teil und war ab 1945 als freier Designer, Künstler und Kunsthändler tätig. Während des zweiten Weltkriegs gestaltete er verschiedene Ausstellungen für Schweizer Chemiekonzerne und schuf in den späten 40er Jahren eine Anzahl von Möbeln aus Aluminium, Stahlrohr und Holz, die bei Wohnbedarf verkauft wurden.
Er entwarf in den 50er Jahren weitere Stühle und wandte sich danach ausschließlich der bildenden Kunst zu. Corays Skulpturen, meist aus Metall, wurden zwischen 1950 und 1985 in Zürich, 1951 in Bern und 1981 in Köln ausgestellt.