Die Styling-Geheimnisse der Designhotels – inspiriert vom Audo House in Kopenhagen

Ein Aufenthalt in einem guten Designhotel fühlt sich immer ein bisschen magisch an: warme Lichtstimmungen, ausgewählte Materialien, Ruhe in jedem Detail. Alles scheint selbstverständlich, durchdacht, harmonisch. Genau dieses Gefühl lässt sich auch zu Hause schaffen – mit wenigen, bewussten Entscheidungen.

Inspiration bietet das Audo House in Kopenhagen – ein Ort, an dem Design, Gastfreundschaft und Architektur miteinander verschmelzen. Dort zeigt Audo Copenhagen, wie zurückhaltendes Design Atmosphäre schaffen kann, die mehr erreicht als jede Dekoration.

Das Wichtigste auf einen Blick:

1. Das Geheimnis der Designhotels: Atmosphäre durch Reduktion
2. Das Audo House – wo Design gelebt wird
3. Wohnen wie im Hotel – 5 Styling-Prinzipien
4. Audos Philosophie: Design, das verbindet

Das Geheimnis der Designhotels: Atmosphäre durch Reduktion

Das, was Designhotels so besonders macht, ist nicht Überfluss, sondern Präzision. Jedes Objekt hat einen Zweck, jeder Ton, jede Textur ist aufeinander abgestimmt.

Diese Haltung folgt dem Prinzip „Weniger, aber besser“ – einer Philosophie, die tief in der skandinavischen Gestaltung verwurzelt ist.

Statt Räume zu überladen, konzentriert man sich auf wenige, ausgewählte Elemente, die Wirkung entfalten dürfen. Materialien wie Stein, Holz, Glas oder Textil treten in Dialog – sanft, aber präsent.

Audo Copenhagen versteht es meisterhaft, diese Balance zwischen Funktion und Emotion zu gestalten. Die Designs sind reduziert, aber nie kühl; sie schaffen Wärme durch Proportion, Haptik und Licht.

Ein Beispiel: Der Plinth Table. Aus feinem Marmor gefertigt, zeigt er, wie ein Möbelstück gleichzeitig kraftvoll und zurückhaltend sein kann. Seine geometrische Form ruht in sich selbst – ein Statement-Piece, das nicht laut ist, sondern leise überzeugt.

Das Audo House – wo Design gelebt wird

Im Norden Kopenhagens befindet sich ein besonderer Ort: das Audo House. Es ist Hotel, Showroom, Restaurant und Community Space zugleich – ein Ort, an dem Design nicht nur gezeigt, sondern erlebt wird.

Die Räume sind in warmen, hellen Tönen gehalten. Kalkputz trifft auf Leinen, Eichenholz auf Marmor. Große Fenster lassen weiches Licht einfallen, das sich über strukturierte Oberflächen legt. Alles wirkt mühelos – doch hinter dieser Ruhe steckt sorgfältige Gestaltung.

Die Atmosphäre entsteht durch Zurückhaltung. Statt auf spektakuläre Effekte zu setzen, vertraut das Audo House auf die Kraft des Details: das Spiel von Licht und Schatten, das Zusammenspiel von Material und Form.

Im Audo House spürt man: Design ist nicht Dekoration, sondern Atmosphäre.

Wohnen wie im Hotel – 5 Styling-Prinzipien

Wer das Gefühl eines Designhotels in die eigenen vier Wände holen möchte, braucht keine Komplettsanierung. Es geht um Haltung, nicht um Quadratmeter. Diese fünf Prinzipien helfen dabei, das skandinavische Understatement auch zu Hause umzusetzen – so kannst du wohnen wie im Hotel:

1. Echte Materialien kombinieren

Designhotels leben von Materialkontrasten – kühler Stein trifft auf warmes Holz, mattes Glas auf grobes Leinen. Dieses Spiel schafft Tiefe und Ruhe zugleich.

Tipp: Wähle wenige, aber hochwertige Materialien und wiederhole sie konsequent im Raum.

Ein Couchtisch aus Marmor wie der Audo Plinth, kombiniert mit einem Eichenstuhl oder einer Leinen-Couch, erzeugt Balance. So entsteht ein Ensemble, das zeitlos wirkt statt beliebig.

2. Licht als Stimmungsträger einsetzen

Nichts prägt die Atmosphäre so sehr wie Licht. Statt einer zentralen Deckenleuchte setzen Designhotels auf mehrere, weiche Lichtquellen: Stehleuchten, Tischleuchten und Wandleuchten, die Zonen definieren.

Tipp: Arbeite mit Dimmern und warmen Lichtfarben – 2.700 bis 3.000 Kelvin wirken besonders wohnlich.

Die JWDA Table Lamp oder die Hashira Collection von Audo sind Paradebeispiele für stimmungsvolles Licht: Sie schaffen weiche Übergänge zwischen Helligkeit und Schatten – wie im Hotelzimmer kurz vor dem Einschlafen.

3. Farben reduzieren

Während Trendfarben kommen und gehen, bleibt eines beständig: die Kraft von Neutraltönen. Helle Greige-Töne, gebrochene Weißnuancen oder warmes Taupe bilden den Hintergrund für eine beruhigte Raumwirkung. Auch dunkle und erdige Töne sind erlaubt – bleibe dann in einer Farbfamilie.

Tipp: Verwende Farbe, um Räume zu beruhigen, nicht um sie zu dominieren.

Ein Ton-in-Ton-Konzept – etwa Wand, Vorhänge und Teppich im gleichen Spektrum – lässt die Möbel im Raum subtil hervortreten.

4. Die Funktion der Möbel in den Mittelpunkt stellen

In guten Hotels ist jedes Möbelstück auch funktional. Es wird benutzt, nicht nur bestaunt.

Tipp: Wähle Möbel, die sowohl praktisch als auch schön sind – der wahre Luxus liegt in der Selbstverständlichkeit der Nutzung.

Der Co Chair von Audo etwa: ein Stuhl mit feiner Linienführung, der ergonomisch durchdacht ist. Oder der Afteroom Bar Chair, der grafische Klarheit mit Leichtigkeit verbindet. So wird Alltägliches Teil des ästhetischen Gesamtkonzepts.

5. Architektur sichtbar lassen

Designhotels zeigen oft viel „Raum“ – sie verbergen nicht, sondern betonen. Freistehende Möbelstücke und klare Sichtachsen sorgen für Großzügigkeit. Wer bewusst Leere zulässt, schafft Raum für Wahrnehmung.

Tipp: Stelle Möbel nie zu nah an Wände und halte Flächen frei.

Tische und Sofas kommen besonders gut zur Geltung, wenn sie Raum atmen dürfen – das Auge darf wandern, ohne hängen zu bleiben.

6. Weniger möblieren und dekorieren, aber bewusst

Designhotels wirken nie vollgestellt. Sie folgen einer klaren Linie: Wenige, sorgfältig platzierte Objekte erzählen die Geschichte des Raums.

Tipp: Räume regelmäßig auf und befreie Flächen von Überflüssigem – um Platz zu schaffen für Bedeutungsvolles.

Ein leerer Beistelltisch mit einer Vase oder einem Buchstapel wirkt stärker als zehn kleine Accessoires. Wähle statt beliebiger Dekoration persönliche Stücke mit Bedeutung, wie beispielsweise ein Kunstobjekt, Fundstück oder Erinnerungsfoto. Objekte wie die Kubus Kerzenhalter setzen punktuelle Akzente – dezent, aber charakterstark.

7. Textile Ruhepole schaffen

Textilien sind der Schlüssel zu Weichheit – sie dämpfen Schall, schaffen Komfort und runden den Raum ab. Beachte auch unseren Beitrag zur Einrichtungsmethode Layering.

Tipp: Setze auf natürliche Stoffe wie Wolle, Leinen und Baumwolle, in gedeckten Tönen.

Ein großer Teppich verankert Möbel im Raum und schafft visuelle Ruhe. Plaids oder Vorhänge ergänzen die Architektur, ohne zu laut zu werden.

8. Sinnliche Details zulassen

Ein Raum wird erst lebendig, wenn er alle Sinne anspricht. Der Duft einer Kerze, das Gefühl einer Tasse in der Hand, das leise Ticken einer Uhr – diese Elemente erzeugen emotionale Tiefe.

Tipp: Ergänze dein Interieur mit sinnlichen Akzenten.

Kerzen, dezente Raumdüfte oder ein Tablett mit Glas und Karaffe auf dem Tisch verleihen dem Raum Wärme, ohne das Auge zu überfordern.

Und am Ende tue Folgendes: Betrachte dein Zuhause wie ein Hotelzimmer – jedes Objekt sollte einen Grund haben, da zu sein.

Audos Philosophie: Design, das verbindet

Was Audo ausmacht, ist nicht nur die Ästhetik, sondern die Haltung dahinter. Das Design der Marke verbindet Raum, Mensch und Objekt auf selbstverständliche Weise.

Nichts ist aufdringlich, nichts zufällig. Es geht nicht um Show, sondern um Stille – um die Kunst, Räume zu schaffen, in denen man sich sofort wohlfühlt.

Im Audo House wird diese Philosophie lebendig: Dort verschmilzt Architektur mit Interior, Handwerk mit Atmosphäre. Jeder Raum lädt zum Innehalten ein – genau das, was gutes Design ausmacht.

Fazit

Designhotels wirken nicht luxuriös, weil sie teuer sind – sondern, weil sie bewusst gestaltet sind. Mit den richtigen Materialien, Lichtquellen und Möbeln lässt sich dieses Gefühl auch zu Hause erzeugen.

Audo Copenhagen zeigt, dass wahre Eleganz leise ist. Dass Understatement nicht Verzicht bedeutet, sondern Qualität. Und dass Räume, die Ruhe ausstrahlen, jene sind, in denen wir am liebsten bleiben.

Hole dir diese Atmosphäre auch nach Hause – und wohne wie im Hotel.