Beitrag vom 15.06.2020, von Isabelle Diekmann
Insbesondere für Liebhaber des Skandinavischen Designs spielt Minimalismus schon lange eine zentrale Rolle bei der Einrichtung. Reduzierte Formen bringen Klarheit in den Raum, funktionale Möbel und Wohnaccessoires sind nicht nur unheimlich praktisch, sondern auch zeitlos schön. War der minimalistische Wohnstil lange Zeit von den Farben Schwarz und Weiß geprägt, kommt er nun durch zarte Beige-, Grau- und Pastelltöne viel softer daher.
Wir präsentieren Ihnen minimalistische Designs in den „New Neutrals“, die uns mit ihren seichten Erdtönen wieder zu unseren Wurzeln zurückbringen und unserem Zuhause auf ganz natürliche Weise ein warmes, beruhigendes Ambiente verleihen.
Egal ob Fashion oder Living – Trends entstehen immer im Zusammenhang mit Gesellschaftsentwicklungen. Und in Zeiten von Klimawandel, Urbanisierung, Burnout und Co., besinnen wir uns nun wieder mehr auf Entschleunigung, auf die Umwelt und Gelassenheit. Genau das spiegeln auch die sanften Farben wider. Kontrastreiches Schwarz-Weiß weicht zarten Sandnuancen und Erdtönen in Hellgrau, Beige und Braun – inspiriert von der Natur.
Abgerundet wird der neue, softere Minimalismus dann durch seichte Pastellfarben in Apricot, Blush oder Salbei, die frisch und freundlich wirken – spielerisch aber nicht verspielt.
Beliebte Labels wie ferm Living, String, Hay und Broste Copenhagen haben den Trend längst erkannt und ihre klassischen Designs sowie die Neuheiten auf den wichtigsten Interior-Messen zu Beginn des Jahres in soften Farbvarianten präsentiert. Und so kommt das beliebte String Regal jetzt auch in Beige und Blush daher, gepolsterte Stuhlklassiker von Hay überzeugen auch in Soft Beige und das neue Catena Sofa von ferm Living begeistert in natürlichem Baumwollweiß.
Haben Sie nun Lust bekommen auf den sanften Minimalismus mit all seiner Klarheit, zeitlosen Schönheit und angenehmen Wärme? Wir sagen Ihnen, wie Sie den angesagten Stil ganz leicht in nur drei Schritten umsetzen können:
Wählen Sie Möbel und Wandfarbe in gleichen oder ähnlich sanften Tönen aus – so verschmelzen sie optisch miteinander und nehmen sich ganz automatisch zurück.
Nicht nur die Nuancen Grau, Braun, Beige und Pastell spielen eine zentrale Rolle – auch die Formen der Möbel und Accessoires sind ausschlaggebend für Soft Minimalism. Die Formen sollten insgesamt zwar geradlinig und zurückhaltend sein – typisch minimalistisch eben – aber dennoch abgerundete Kanten oder organische Linien aufweisen. So wird der Ausdruck des Raumes automatisch weicher und wärmer.
Unsere Empfehlung für Sie:ferm Living
Der ursprüngliche minimalistische Wohnstil kommt beinahe ganz ohne Accessoires aus, Soft Minimalism hingegen lebt auch von einigen ausgewählten Deko-Elementen. Strukturierte Textilien, die Ton in Ton miteinander harmonieren, organisch geformte Vasen und Elemente aus natürlichen Materialien wie Holz, Leinen oder Keramik geben der Einrichtung eine persönliche und herzliche Note, die den Charme des soften Minimalismus ausmachen. Hier gilt aber: Weniger ist mehr.
Und? Sind Sie schon Fan des Wohntrends? Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken und Umgestalten!
Fotos: Ana Schneider (@my_petit_world)
Beitrag vom 15.06.2020, von Isabelle Diekmann