Beitrag vom 26.03.2024, von Bianca Speckhan
Wir haben gemeinsam mit ferm Living die Modedesignerin Stina Hasan in ihrem grünen Stadtgarten getroffen. Ursprünglich aus Schweden stammend, hat sie sich im Stadtbezirk Hackney im kleinen Garten ihres Familienhauses eine Stadtoase geschaffen.
Für Stina ist der Stadtteil East London nicht nur ein Ort zum Wohnen – sondern vielmehr ein intensives Erlebnis. Ihr Zuhause ist von Geschäften, Cafés und den weitläufigen Grünflächen des Victoria Parks und des Olympiaparks umgeben und sie genießt diese dynamische Mischung aus urbanem Leben und Natur
Tagsüber arbeitet Stina als Modedesignerin, aber abends und an den Wochenenden kümmert sie sich um ihren Garten und teilt ihre Leidenschaft für die Gartenarbeit unter dem Namen The Hackney Gardener mit der Welt im Internet. Sie hatte sich schon immer für Gartenarbeit interessiert, so richtig bewusst wurde es ihr aber erst mit ihrem eigen kleinen Garten.
Ihre Mutter und Großmutter waren Matriarchinnen mit grünem Daumen und genossen das Hegen und Pflegen von Pflanzen. Stina erinnert sich an die häufigen Gespräche, in denen es um Blumen und Grünpflanzen ging und dass sie in der Kindheit von grüner Natur umgeben war. In diesen Momenten entdeckte sie ein Gefühl der Freude und Begeisterung, das sie über die Jahre nicht mehr loslassen sollte.
Das hektische Stadtleben brachte jedoch eine Abkehr von der Gartenarbeit mit sich und eine Zeit lang standen andere Interessen im Mittelpunkt. Doch das Leben hat seine Eigenart, zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Als Stina dann ein kleines Grundstück hatte, auf dem sie etwas anbauen konnte, wurde ihr klar, wie sehr sie das liebe. Im Herzen des Betondschungels entdeckte sie ihre Liebe zur Gartenarbeit wieder.
In ihrem kleinen Stadtgarten findet Stina Erholung von den Anforderungen des täglichen Lebens. Ihr Lieblingsplatz liegt inmitten des Rosengartens, besonders an einem sonnigen Sommermorgen, wenn sie die Hintertür öffnet und vom berauschenden Duft der blühenden Blumen begrüßt wird.
Es gibt immer viel zu tun, aber sie möchte, dass es ein Ort der Entspannung ist und achtet darauf, dass die Gartenarbeit nicht zu einer lästigen Pflicht wird. Sie folgt ihrem Instinkt, wenn sie durch die Fülle an mehrjährigen Pflanzen schlendert – nichts Ausgefallenes oder Exotisches – und führt immer wieder kleine Handgriffe inmitten der winterharten Geranien, Katzenminzen oder beim Frauenmantel aus, die ihre geliebten Rosen umgeben.
Während sie inmitten des Grüns steht und den Wandel der Jahreszeiten beobachtet, erkennt Stina selbst im tiefsten Winter die dezenten Zeichen des Lebens.
Ihr Rat für angehende Stadtgärtner ist so einfach wie ihr Garten selbst. Einfach verschiedene Dinge ausprobieren und nicht von überzogenen Ratschlägen oder überholten Regeln abschrecken lassen. Beim Gärtnern geht es um den Prozess, also einfach genießen und beobachten, wie sich die Dinge entfalten.
Unsere Empfehlung für Sie:ferm Living
Liebe Stina, wir bedanken uns herzlich für die spannenden Einblicke in deine grüne Stadt-Oase!
Beitrag vom 26.03.2024, von Bianca Speckhan