Beitrag vom 17.04.2018
Purismus ist out. Wir mögen es wieder wohnlicher. Die Küche und das Badezimmer sind die beiden Räume, denen statistisch gesehen die wenigste Aufmerksamkeit zukommt. Warum eigentlich? Schließlich beschäftigen wir uns in diesen Räumen mit durchaus wichtigen Dingen wie Essen zubereiten oder unserer alltäglichen Hygiene. Und doch sieht es in deutschen Bädern meist eher naja … langweilig aus. Instagrammerin Ulla von dem Account Rabobsen zeigt, wie sie ihr Bad wohnlich gestaltet.
Als EigentümerIn ist es in jedem Fall schlau, auf weiße Fliesen zurückzugreifen. Das ist neutral und zeitlos. Aber es wirkt eben auch kalt und unwohnlich. Ein weißes Badezimmer ist wie eine weiße Leinwand. Noch unfertig. Das Gute daran: Wir dürfen zum Pinsel greifen und den Raum so gestalten, wie es uns gefällt. Deswegen: Was sind Ihre Lieblingsfarben? Was Ihre Lieblingsmaterialien? Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, sind Sie schon ein gutes Stück vorangekommen.
Das Erste, womit Sie Ihr Bad gestalten, sind Textilien. Mit den Farben der Textilien setzen Sie den Grundton und bestimmen die Grundatmosphäre. Das mitteldunkle Grau der Badematte und der Handtücher von Juna wirkt zurückhaltend und bringt durch die auffällige Struktur doch bereits einen wohnlichen Charakter mit sich. Achten Sie bei der Auswahl der Badezimmer-Textilien auf sich wiederholende Farben, das rundet das Konzept ab. Besonders gut gefällt uns die Towel Ladder von Audo. Einfach gegen die Wand lehnen und die Lieblingstücher aufhängen.
Von Pflanzen können wir auch in 2018 nicht genug bekommen. Die grünen Lebewesen gehören in jeden Raum und sind somit auch fester Bestandteil der Badezimmer-Einrichtung. Ob vereinzelt auf der Fensterbank oder in Gruppen auf dem Boden, Grünpflanzen verleihen dem Bad im Nu eine exotische Note. Hier finden Sie unsere liebsten Pflanzgefäße.
Um das Badezimmer wohnlich zu gestalten, lassen Sie einfach ein paar Wohnzimmeraccessoires in Ihr Bad einziehen. Mit Bildern, lässig auf dem Wannenrand und im Bin 18 von Korbo arrangiert, bekommt das Badezimmer einen künstlerischen Charakter. Angezündete Teelichter setzen einen angenehmen Kontrast zu den kalten Fliesen. Vor allem natürliche Dekoobjekte aus Ton, Wolle und Bast liegen momentan im Trend und lassen uns vom Urlaub träumen. Achten Sie beim nächsten Spaziergang doch mal darauf, was Sie so am Wegesrand finden. Steine mit besonderer Musterung und sonnengetrocknete Äste gestalten das Bad individuell.
Ein kleines Bad einzurichten ist gar nicht schwer, wie bei Ulla von Rabobsen zu sehen ist. Um dem Raum mehr Weite zu verleihen, konzentrieren Sie sich auf wenige Naturtöne. Nutzen Sie die Ablageflächen, die bereits zur Verfügung stehen, ohne größere Möbel platzieren zu müssen. Aufbewahrungsboxen sorgen für einen aufgeräumten Look. Deckenstrahler leuchten kleine Räume maximal aus und schummeln optisch ein paar Zentimeter mehr dazu. Außerdem: Legen Sie sich wenige, dafür hochwertige Handtücher zu, an denen Sie lange Freude haben. Denn vor allem Textilien nehmen viel Platz im Schrank weg.
Viel Spaß beim kreativen Ausleben!
Beitrag vom 17.04.2018